Azubi-Kenntnistag
Die Ausbildung ist gegliedert in neun Module, so werden alle Inhalte vermittelt – aber eben im jeweils individuellen Lerntempo. Denn kein Mensch ist gleich in seiner Entwicklung, seinen Interessen und persönlichen Kompetenzen. Die abschließenden Prüfungen sind einheitlich und berechtigen die Azubis zum (größtenteils) selbstständigen Arbeiten im jeweiligen Fachgebiet. Das weckt die Lust am Lernen und fördert das Selbstvertrauen.
Für einiges an Fachpraxis sorgen die Azubi-Baustellen. Dazu bekommt der Kunde mit dem ersten Quick-off-Angebot die Möglichkeit, sein Bauvorhaben von einem Azubi durchführen zu lassen. Hierfür gibt es eine eigene, gestaffelte Preisliste. Alle Arbeiten werden dann in Absprache größtenteils eigenverantwortlich ausgeführt.
Der Betriebshof wird im Rahmen des Azubi-Projekts von den Lehrlingen gepflegt. Dazu werden die Arten der Arbeit (Rasenmähen, Heckeschneiden, Musterflächen etc.) und der jeweilige Zeitbedarf ermittelt und per Kalender geplant und die Teams eingeteilt. Hierbei soll das organisatorische Verständnis geschult werden.
Auszubildende, welche gern über den Tellerrand blicken wollen, wird die Möglichkeit geboten, an einem Austauschprogramm mit anderen Betrieben teilzunehmen. Auch Auslandsaufenthalte sind möglich, z. B. bei Lieferanten oder über den GaLaBau-Verband und erweitern sowohl den beruflichen als auch den persönlichen Horizont.
Als Anreiz, auch außerhalb des Betriebs in der Berufsschule sein Bestes zu geben, dient die als Zusatz zum Ausbildungsvertrag vereinbarte Ausbildungs-Prämie . Diese basiert auf dem Notendurchschnitt des Endzeugnisses (1. Lehrjahr), dem Ergebnis der Zwischenprüfung (2. Lehrjahr) oder dem Abschlusszeugnis (3. Lehrjahr). Die Prämienhöhe (bis zu €500) ist abhängig vom erreichten Notendurchschnitt (von 1,0 bis max. 3,49).